Zu Nebel wird das Leben erneut,
Die Eile wandelt sich in Stille:
Das Dasein dieser Welt der Dinge und der Menschen
Erneuert nun die Möglichkeit des Seins.
Wahrscheinlich 1670 als Getreidemühle gebaut. Im 18. Jahrhundert erfolgte ein Anbau an der S/O – Seite des Haupthauses. Im 19. Jahrhundert wurde an der Ostseite angebaut. Oberhalb der Mühle befindet
sich der Mühlteich. Von diesem läuft ca. 1 km in N/W – Richtung der Mühlgraben parallel zum Wittgendorfer Wasser von welchem er abgeleitet wird. Seit ca. 1910 wurde zusätzlich zur Getreidemühle mit
Wasserkraft Strom erzeugt. Das oberschlächtige Wasserrad hatte nach Aussage der letzten Besitzerin einen Durchmesser von 8 m. Die Fallhöhe des Wassers betrug 2 m. In der Mühle befand sich
gleichzeitig eine Bäckerei. Der Altdeutsche Backofen ist erhalten. Der Mühlenbetrieb wurde 1970 aus Altersgründen eingestellt. Die Bäckerei betrieb man bis 1976 weiter. Die Mühle ist voll
funktionsfähig erhalten. Das Wasserrad ist seit der Stilllegung verfallen.